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Frage an Kettenumrüster

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batsi



Anmeldungsdatum: 24.05.2004
Beiträge: 55
Wohnort: München

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BeitragVerfasst am: Mo Mai 12, 2008 8:57 am    Titel: Frage an Kettenumrüster Antworten mit Zitat

So hallo ersteinmal alle miteinander,

nach einjähriger Motorradabstinenz konnte mich dieses Jahr wieder das Fieber packen.
Meine kleine 305er wurde schon aus Ihrem eineinhalbjährigen Schlaf ausgemottet, wurde an allen möglichen Teilen gesäubert, hat frisches Öl und Bremsflüssigkeit, und der Motor lief auch schon ein paar Minuten.

Nun habe ich ja kurz vor dem Einmotten auf Kette umgerüstet, da mir in 2 Jahren 3 Riemen gerissen waren. Dabei stieß ich aber nun auf ein Problem:
Mir ist nämlich beim Ausmotten aufgefallen, daß die Mutter, mit der die Ritzelscheibe auf der Motorwelle befestigt gehört, am Boden des Motordeckels lag, das Ritzel also lose auf der Achse hing. So dürfte ich durchaus noch einige km gefahren haben.


Wie sichere ich also die Mutter auf dem Ritzel motorseitig am Besten?

Die Sicherungsscheibe, mit der die Mutter an der Riemenscheibe gesichert war, passt nicht mehr, die Schraubenlöccher in der Ritzelscheibe sind viel zu nach an der Mutter.
Im Werkstatthandbuch steht noch, daß die Mutter mit einer Zahnscheibe gesichert wird, deren Rand umgebogen wird. Das erscheint mir aber irgendwie unsicher.

Wie habt Ihr Umrüster diese Mutter gesichert, und habt ich bereits Erfahrungen über deren Dauerhaftigkeit?

Ich bin für alle Vorschläge offen.


Und somit werde ich mich nächste Zeit häufiger hier blicken lassen.
_________________
Photos meiner Kleinen GPZ 305 BD; BJ89
abgesehen von Scheinwerfer, Blinkern, Antriebskette statt Riemen und roten statt schwarzen Felgen ist fast alles original
Wink
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Neo_1979



Anmeldungsdatum: 18.05.2003
Beiträge: 391
Wohnort: 63755 Alz.i.Ufr

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BeitragVerfasst am: Mo Mai 12, 2008 9:31 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ach da schau her. Deine Gpz war doch auch schwarz, mit den umgebauten Spiegeln/ Scheinwerfer und Blinker oder? Hat mir damals gut gefallen. Stimmen deine Daten noch? Also wohnst du noch in München? Vielleicht könnten wir eine kleine Ausfahrt machen, ich weile zur Zeit auch in der bayerischen Landeshauptstadt Wink
Zu deinem Problem: Warum vergrößerst du nicht die Löcher (Langlöcher), dann kannst du die Mutter wieder mit dem Blech und zwei Schrauben sichern. Wenn du genau wissen willst wie es einer gemacht hat, der den Umbau auch durchgeführt hat kann ich einen Kumpel fragen, der hier leider nicht angemeldet ist, falls du das möchtest. Aber eigentlich sollte das so funktionieren wie ich geschrieben habe. Rolling Eyes
Gruß
Marc


P.S.: Oder wenn die Gewinde so nah an der Mutter sind, dreh doch einfach Schrauben mit geeignetem Schraubenkopf (Durchmesser!) rein, das reicht auch um zu verhindern das sich die Mutter komplett löst
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batsi



Anmeldungsdatum: 24.05.2004
Beiträge: 55
Wohnort: München

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BeitragVerfasst am: Di Mai 13, 2008 9:48 am    Titel: Antworten mit Zitat

Genau, das bin ich mit neiner kleinen Schwarzen.
München stimmt auch noch, oder genauer gesagt: wieder.

Das ursprünliche Sicherungsblech für diese Mutter passt vorne und hinten nicht mehr, erstens ist das Kettenritzel vom Umfang her kleiner als die Riemenscheibe, also die Kette würde das Sicherungsblech mehr als berühren.
Ich müsste so weit kürzen, daß ich die Löcher für die Sicherungschrauben "öffne".

Ach ich mach die Woche mal ein Photo, dann sieht man das Problem (ein Bild sagt mehr als 1000 Worte).

Und leider kann ich mit meiner noch keine Ausfahrt machen, da der seit eine Jahr abgelaufene TÜV erst nachgeholt werden muß.
Und davor muß der Auspuff noch geschweisst werden (Schweissnaht zwischen Rohr und Topf gebrochen). Und dafür muß ich noch jmd finden.
Dann stellt sich die Frage, ob ich den anderen Aupuff auch noch aufflexen soll, da sich dort drin was gelöst hat und klappert.

Und schließlich und endlich kommen dann noch die Kinkerlitzchen wie Batterie, Ventile einstellen, und und und
Es hört nicht auf...

Jetzt bin ich ganz schön vom Thema abgedriftet, ich mach mal ein Photo und stell es ein...
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Lothi
Site Admin


Anmeldungsdatum: 29.06.2003
Beiträge: 609
Wohnort: Nürnberg

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BeitragVerfasst am: Di Mai 13, 2008 5:56 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hi

Das Sicherungsblech hat,denke ich, auch eine "Innenverzahnung". Daher würde das mit den umgebördelten Kanten schon halten. Ist jedenfalls bei vielen Moppeds so.
_________________
Grüsse

Lothi tach
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batsi



Anmeldungsdatum: 24.05.2004
Beiträge: 55
Wohnort: München

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BeitragVerfasst am: Sa Mai 17, 2008 8:19 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Bin natürlich erst am Wochenende wieder zum Basteln gekommen.
Hier das versprochene Bild:

Entschuldigt das unscharfe Bild, hatte nur mein Handy zum photographieren zur Hand.

Man sieht recht gut, daß die Schrauben auf dem Kettenritzel weiter innen sind, als beim Riemenrad. Außerdem würde das Sicherungsblech eben sogar die Kette berühren.

Aber so wie es aussieht, werde ich mir wohl eine passende Zahnscheibe besorgen.
Muß mal sehen, ob die bei einem der 3 großen Mopedläden kriege, oder ob mir die Teilenummer raussuchen und direkt bei Kawa besorgen muß. Wird wohl nicht die Welt kosten.
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SK
Site Admin


Anmeldungsdatum: 06.08.2003
Beiträge: 372
Wohnort: Langenfeld/Rhld.

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BeitragVerfasst am: Sa Mai 17, 2008 9:39 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo batsi,

Zitat:
Im Werkstatthandbuch steht noch, daß die Mutter mit einer Zahnscheibe gesichert wird, deren Rand umgebogen wird. Das erscheint mir aber irgendwie unsicher.
Bei Simson und MZ wird auch einfach ein Blech an einer Stelle um die angezogene Mutter herumgebördelt - funktioniert wunderbar! Nur das das Sicherungsblech bei Simson und MZ keine Innenverzahnung hat, sondern einfach über einen herausgebogenen "Zapfen" in eine Bohrung im Ritzel greift. Siehe http://www.sausewind-shop.com/topangebote/ctl3600/cp15234/si1359099/cl/Sicherungsblech_Getriebe_fuer_MZ_ETZ_250zum_Antri
Einfach aber wirksam - wie so vieles bei den Ostbikes. Diese Bleche haben wir uns früher selber angefertigt, wenn sie nach der x-ten Montage bereits zu sehr zerwürgt waren...

Gruß
Steffen
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batsi



Anmeldungsdatum: 24.05.2004
Beiträge: 55
Wohnort: München

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BeitragVerfasst am: Mo Mai 19, 2008 3:57 pm    Titel: Antworten mit Zitat

SK hat folgendes geschrieben:
... sondern einfach über einen herausgebogenen "Zapfen" in eine Bohrung im Ritzel greift.
...
Einfach aber wirksam - wie so vieles bei den Ostbikes.


Hmmm...., da in dem Ritzel ja auch so eine praktische Bohrung ist, könnte ich das natürlich auch mal versuchen mit so einem Blech.
Dieses Loch scheint bei mir zwar weiter aussen zu sitzen, als daß so etwas wie für die MZ passen könnte, aber selbst machen dürfte ja kein Problem sein.
Ist mir zwar immer noch etwas unwohl so, aber besser als gar nichts. Derzeit habe ich die Schrauben dringelassen, die man auf dem Bild oben auch noch hinter dem Blechsieht, aber ich habe die Befürchtung, daß es mir die wegbiegt, wenn da mal ein bißchen Last draufkommt. Meine Maschine steht ja zur Zeit noch, und wird für den TÜV hergerichtet.

Aber vielen Dank schonmal, auf ein baldiges Wiedersehen zwischen meiner Jeanny und den Straßen von München und Umgebung. Very Happy
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Neo_1979



Anmeldungsdatum: 18.05.2003
Beiträge: 391
Wohnort: 63755 Alz.i.Ufr

Status: Offline

BeitragVerfasst am: Mo Mai 19, 2008 6:49 pm    Titel: Antworten mit Zitat

batsi hat folgendes geschrieben:
...Derzeit habe ich die Schrauben dringelassen, die man auf dem Bild oben auch noch hinter dem Blechsieht, aber ich habe die Befürchtung, daß es mir die wegbiegt, wenn da mal ein bißchen Last draufkommt...


Siehste, mein reden. Schraub einfach zwei Schrauben rein, die verhindern dann schon das sich die Mutter komplett verabschiedet, sofern sie dicht genug anliegen. Das mit dem Abscheren bzw. Wegbiegen meinst du aber nicht ernst, oder? Was soll denn da für ne Last draufkommen? Think
Die Riemenscheibe sitzt auf ner Keilwelle und wenn die Mutter ordnungsgemäß festgezogen ist hält das ganze auch noch über Reibschluss. Aber an der Mutter und damit an den Schrauben kann sich nicht viel tun, ausser das die Mutter sich durch die wechselnde Beanspruchung der RS bzw. des Kettenrads lockert, aber dafür wären ja dann die Schrauben da. Und wenn die Mutter sich wirklich mit so brachialer Gewalt lösen wollte, würde auch das popelige, dünne Sicherungsblech nix dagegen machen können Smile
Gruß
Marc

P.S: beeil dich ma mit der Kleinen, würde auch gerne mal die Münchner Umgebung unsicher machen, aber allein machts nicht soviel Spass... Wink
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batsi



Anmeldungsdatum: 24.05.2004
Beiträge: 55
Wohnort: München

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BeitragVerfasst am: Mi Mai 21, 2008 11:59 am    Titel: Antworten mit Zitat

Neo_1979 hat folgendes geschrieben:
Die Riemenscheibe sitzt auf ner Keilwelle ...
Hmmm, bei mir sitzt die (inzwischen nicht mehr Riemen- sondern) Ritzelscheibe nicht auf einer Keilwelle, sondern auf einer ungekeilten geschlitzten Welle. Sprich, wenn ich die Mutter löse, kann ich das Ritzel ohne Kraftaufwand einfach von der Welle ziehen, da ist nur eine Verzahnung auf der Welle und passend im Loch der Ritzelscheibe.

Und das mit dem Beeilen klappt leider nicht mal so, wie ich mir das vorstelle.
Ich bin grad noch auf der Suche nach jmd, der mir den Auspuff wieder mit Acetylen zusammenschweißt. (Elektro- oder Schutzgas-Schweißen hat bisher nicht gehalten.)
Außerdem habe ich nachgemessen, mein Vorderreifen hat nur noch 0,8-1 mm Profil, da brauch ich auch noch nen Neuen.
Und dann kann ich erst zum TÜV und muß hoffen, daß meine Kleine nicht nur HU, sondern - weil Sie schon EZ 1989 ist - auch die Abgasuntersuchung schafft. Confused
Und nebenbei meint mein Arbeitgeber auch noch, ich solle für ihn auch was tun, er würde mich ja schließlich bezahlen... Laughing
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