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SRadi
Anmeldungsdatum: 30.03.2007 Beiträge: 134 Wohnort: Südliches Sauerland
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Verfasst am: Sa Mai 31, 2008 10:43 am Titel: Schalthebellagerung - wackel, wackel, wackel - was machen? |
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Hallo,
der Schalthebel wackelt derart auf seinem Lagerbolzen, dass einem die Tränen kommen.
Da muss eine dauerhaft saubere Lösung her.
Wie siehts aus bei Euch mit Nadellager, Bronzebuchse, 2 Kugellagern oder Ähnlichem ?
Warte gespannt auf Vorschläge.
Gruß
SRadi |
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Neo_1979
Anmeldungsdatum: 18.05.2003 Beiträge: 391 Wohnort: 63755 Alz.i.Ufr
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Verfasst am: Sa Mai 31, 2008 5:52 pm Titel: |
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Bei mir gabs erstmal ne low-cost Lösung, bevor ich da mit Kanonen auf Spatzen schieße (Nadellagerung). Ich hab einfach eine dickere Unterlegscheibe seitlich aufgelegt, jetzt ist das Spiel auf jedenfall akzeptabel. Wenns wieder schlimmer wird, werd ich mir ne passende Hülse drehen lassen, denke da an Kunststoff (Delrin oder wie das heisst?). Jedenfalls was mit guten Gleiteigenschaften).
Gruß
Marc |
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Lothi Site Admin
Anmeldungsdatum: 29.06.2003 Beiträge: 609 Wohnort: Nürnberg
Status: Offline
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Verfasst am: Sa Mai 31, 2008 6:17 pm Titel: |
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Hab mal ganz einfach einen Streifen dünnen Messingblech rumgebogen.
Messing ist Buntmetall und hat in Verbindung mit Fett sehr gute Gleiteigenschaften ! _________________ Grüsse
Lothi |
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kawamicha
Anmeldungsdatum: 23.03.2008 Beiträge: 23 Wohnort: Mittweida /Sachsen
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Verfasst am: So Jun 01, 2008 8:02 am Titel: |
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Ich hatte das Problem auch, hab mir ne Hülse aus Berdinax drehen lassen, gut fett rein und dann erstmal wieder etwas einarbeiten jetzt funktioniert das super, wie neu _________________ alles was nicht fährt wird fahrbar gemacht.
fehlende Leistung wird durch Lärm ersetzt.
ist es zu laut bist du zu alt.
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SRadi
Anmeldungsdatum: 30.03.2007 Beiträge: 134 Wohnort: Südliches Sauerland
Status: Offline
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Verfasst am: So Jun 01, 2008 9:32 am Titel: |
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Vielen Dank für die Antworten.
Der Schalthebel ist auf einem Schraubbolzen gelagert mit einem Gewinde M 14 x 1,5. Der eigentliche Lagerbolzen hat einen Durchmesser von 12 mm - d.h., dass die Innenbohrung im Schalthebel auch ca. 12 mm Durchmesser hat (hat bei mir ca. 12,4 mm).
Wenn nun eine Hülse benutzt werden soll, so muss entweder der Bolzen abgedreht werden (auf 10 mm oder darunter) oder die Bohrung im Schalthebel erweitert werden - was habt Ihr da gemacht?
Gruß
SRadi |
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Lothi Site Admin
Anmeldungsdatum: 29.06.2003 Beiträge: 609 Wohnort: Nürnberg
Status: Offline
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Verfasst am: So Jun 01, 2008 10:06 am Titel: |
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Dünnen Messingblechstreifen aus dem Bastelshop, gibts ab 0,1 mm _________________ Grüsse
Lothi |
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kawamicha
Anmeldungsdatum: 23.03.2008 Beiträge: 23 Wohnort: Mittweida /Sachsen
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Verfasst am: Di Jun 03, 2008 7:10 pm Titel: |
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bei mir war so viel spiel das da nichts abgedreht werden musste.der gute man hat mir einfach ne hülse gedreht und gut, geht zwar am anfang etwas schwer zu schalten und der hebel kam nicht immer gleich zurück aber das gibt sich schnell _________________ alles was nicht fährt wird fahrbar gemacht.
fehlende Leistung wird durch Lärm ersetzt.
ist es zu laut bist du zu alt.
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UliBD
Anmeldungsdatum: 02.10.2006 Beiträge: 37 Wohnort: Kelmis / BELGIEN
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Verfasst am: Mi Jul 16, 2008 5:31 pm Titel: Messingblech: woher? |
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Frage an Lothi:
die Methode mit der Messingfolie scheint mir sehr praktikabel zu sein. Nur bin ich wohl zu blöd, eine Einkaufsquelle zu finden .Habe schon Bastelschops und so abgeklappert; auch die Suche im Zwischennetz liefert nur Ergebnisse für Hersteller, aber keine Einkaufsquellen. Und 100 Stk. oder 10m² brauche ich nun wirklich nicht...
Hast Du einen Tipp?
Gruß, Uli |
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SRadi
Anmeldungsdatum: 30.03.2007 Beiträge: 134 Wohnort: Südliches Sauerland
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Verfasst am: Mi Jul 16, 2008 6:17 pm Titel: |
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Hallo UliBD,
ich hab einfach ein übrig gebliebenes Wasserleitungskupferrohr auf Länge geschnitten,
dann in Längsrichtung durchgesägt und so weit ausgeschnitten, dass es gut um den Lagerbolzen passte. Dann immer mehr weggeschnitten, bis der Schalthebel stramm drüber passte. Nun schlackerts kaum noch. Man hört beim Bewegen allerdings so ein schabendes Geräusch. Ich denke, dass das reine Kupfernmaterial nicht so geschmeidig funktioniert, wie zum Beispiel Bronze - aber egal, bleibt zunächst so. Luxusbastellösungen gibt’s vielleicht in der Winterpause – mal sehen....
Gruß
SRadi |
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Lothi Site Admin
Anmeldungsdatum: 29.06.2003 Beiträge: 609 Wohnort: Nürnberg
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Verfasst am: Mi Jul 16, 2008 7:35 pm Titel: |
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Hi
Hatte damals auch ewig gesucht und dann bei einem Edelmetallhändler mir ein paar Reststücke für n Trinkgeld geben lassen.
Danach ist mir dann das Zeugs plötzlich überall begegnet: Bastelshop (Modellbau); Baumarkt etc. (aber nicht bei dem orangenen mit dem Eichhörnchen)
Oder auch beim Altmetallhändler, brauchen ja nur ein paar Stanzreste sein.
Schau mal in den gelben Seiten unter "Buntmetall oder Edelmetall" und nimm dann weiches Messing. _________________ Grüsse
Lothi |
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Twister74
Anmeldungsdatum: 18.07.2008 Beiträge: 6 Wohnort: 45525 Hattingen (Ruhrgebiet)
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Verfasst am: Fr Jul 18, 2008 3:44 pm Titel: |
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Hallo erstmal, ich bin zwar neu , möchte aber direkt meinen Senf dazu geben
Ich hatte selbiges Problem mit der wackeligen Geschichte des Schalthebels und habe mir beim schönen Online-Auktionshaus einen Ersatz besorgt und siehe da; bei Einbau sah ich, war doch glatt die innenliegende Metallhülse extrem eingelaufen. Irgendein blöder Grat hatte es sich in meiner Buchse gemütlich gemacht und sich bei jedem Schaltvorgang meiner Hülse bedient. fazit: Tausch vollzogen - ne halbe Pulle WD-40 und - perfekter und leichter Schaltvorgang wie ab Werk. Ich finde die 2,66 haben sich gelohnt oder ?
Gruß _________________ "der Pessimist ist ein Optimist mit Erfahrung!" |
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UliBD
Anmeldungsdatum: 02.10.2006 Beiträge: 37 Wohnort: Kelmis / BELGIEN
Status: Offline
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Verfasst am: Sa Jul 19, 2008 6:33 pm Titel: |
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Hi,
vielen Dank für die zahlreichen Anregungen, aber ich habe jetzt meine eigene Lösung gefunden:
1. Statt Bier aus der Flasche 'ne Dose leer trinken.
2. Mit der Blechschere den/die Deckel abschneiden.
3. Dose mit Gummihammer zu einem Rechteck platt klopfen
4. Mit Schiene und Teppichmesser einen Streifen von ca. 20 x 37 mm ausschneiden. Dauert bis hierher ca. 10 Min.
5. Das Blechstück einpassen; das hat bei mir etwas länger gedauert. Am besten den Bolzen herausschrauben und mit 17er Schlüssel die ganze Mimik 'eindrehen'.
Weißblech für Getränkedosen hat übrigens eine Dicke von ca. 0.15 mm.
Gruß, Uli |
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