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Startprobleme nach längerer Standzeit

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SK
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Anmeldungsdatum: 06.08.2003
Beiträge: 372
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BeitragVerfasst am: Mi Jun 30, 2004 7:09 pm    Titel: Startprobleme nach längerer Standzeit Antworten mit Zitat

Hi,

habe vor kurzem etwas Money in die GPZ meiner Frau stecken müssen. Es wurden erneuert: CDI (gebraucht), Kerzenstecker, Zündkabel, Zündkerzen und Luftfilter. Desweiteren wurde eine defekte Vergasermembrane getauscht, die Vergaser synchronisiert und die Ventile eingestellt.
Jetzt läuft das Möppelchen auch hervorragend. Ein Problem ist aber geblieben:

Hat Sie nur kurz gestanden, springt sie recht gut an. Auch läßt sich der Choke für Kawa-Verhältnisse jetzt gut regulieren. Wenn sie aber mal 2 Wochen oder mehr nicht bewegt wurde, dann ist sie kaum zum anspringen zu überreden. Sad

Nun habe ich zwar schon mehrfach gelesen, dass das Kaltstartverhalten nicht das Ruhmesblatt der 305 ist, aber das kann m.E. nicht normal sein.

Sie "wirft" wunderbare Zündfunken und wenn ich Starthilfespray verwende, dann springt sie umgehend an! Ich vermute deshalb, dass es an der Gemischaufbereitung liegt.

Wie sind denn Eure Erfahrungen? Habt Ihr ähnliche Sorgen?

Gruß
Steffen
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Lothi
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Anmeldungsdatum: 29.06.2003
Beiträge: 609
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Status: Online

BeitragVerfasst am: Do Jul 01, 2004 9:17 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Steffen

Bei mir gab es mal Probleme mit dem Benzinschlauch.
Ich hatte dann einen kleinen Knick im Schlauch unter dem Tank diagnostiziert, wodurch der Sprit nur sehr langsam nachgelaufen ist.
Wenn nach ein paar Wochen der Vergaser etwas ausgetrocknet war, dann dauert es ein kleines Weilchen, bis die Schwimmerkammer wieder voll war. Da ich üblicherweise den Hahn aufgedreht habe und gleich danach gestartet habe, hat die Kleine noch nicht genug Sprit dafür gehabt und ich habe alles Mögliche an Fehlerursachen gesucht.
Einfach mal ein paar Minuten nach öffen des Hahnes warten.
Ferner hängt sich manchmal der Schwimmer gerne auf und erst durch das Rütteln beim Anlassen öffnet der wieder.
Oder das Schwimmernadelventil hat eine kleine Riefe.

Wenn Starthilfespray wirkt, dann bekommt die Kleine einfach nur keinen oder ungenügend Sprit.

Normalerweise springt sie immer auf den ersten Knopfdruck an (mit Choke). Sogar meine, obwohl die nur noch 7 Bar Kompression und immer noch ein kaputtes Pleuellager hat. (meine Werkstatt ist leider immer noch nicht fertig buhu )
_________________
Grüsse

Lothi tach
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SK
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Anmeldungsdatum: 06.08.2003
Beiträge: 372
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BeitragVerfasst am: Do Jul 01, 2004 9:39 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Lothi,

Zitat:
Wenn Starthilfespray wirkt, dann bekommt die Kleine einfach nur keinen oder ungenügend Sprit.
Ja das denke ich auch.

Zitat:
Ferner hängt sich manchmal der Schwimmer gerne auf und erst durch das Rütteln beim Anlassen öffnet der wieder.
Das wäre eine Möglichkeit...

Zitat:
Oder das Schwimmernadelventil hat eine kleine Riefe.
Ach ja, hatte ich vergessen: auch die Nadelventile wurden gewechselt. Das sollte es also nicht sein.

Zitat:
Bei mir gab es mal Probleme mit dem Benzinschlauch.
Ich hatte dann einen kleinen Knick im Schlauch unter dem Tank diagnostiziert, wodurch der Sprit nur sehr langsam nachgelaufen ist.
Wenn nach ein paar Wochen der Vergaser etwas ausgetrocknet war, dann dauert es ein kleines Weilchen, bis die Schwimmerkammer wieder voll war.
Das scheint mir am plausibelsten. Werde mal den Schlauch abziehen und sehen, wie's läuft... Wink

Zitat:
Normalerweise springt sie immer auf den ersten Knopfdruck an (mit Choke).
Genau das will ich auch! fleh an

Danke erstmal!
Steffen
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Georg
Gast






BeitragVerfasst am: Fr Jul 02, 2004 9:37 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hi

hast Du einen Spritfilter mit Papiermembran drin ??
Der hat bei mit schonmal Zicken gemacht indem nicht genügend Sprit nachlief bzw.sehr langsam lief weil die Papierfasern zu waren. Normalerweise hat der Benzinhahn eine feinmaschigen Filter der zumindest bei meiner Maschine ausreichend ist.

Viel Glück

Georg
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SK
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Anmeldungsdatum: 06.08.2003
Beiträge: 372
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BeitragVerfasst am: So Jul 04, 2004 5:51 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Bei mir gab es mal Probleme mit dem Benzinschlauch.
Ich hatte dann einen kleinen Knick im Schlauch unter dem Tank diagnostiziert, wodurch der Sprit nur sehr langsam nachgelaufen ist.
Wenn nach ein paar Wochen der Vergaser etwas ausgetrocknet war, dann dauert es ein kleines Weilchen, bis die Schwimmerkammer wieder voll war.
Das scheint mir am plausibelsten. Werde mal den Schlauch abziehen und sehen, wie's läuft...

Habe das heute mal getestet: die Spritzufuhr ist i.O. Sad

Die Maschine stand jetzt eine Woche. Ich hab sie diesmal auch ohne Starthilfespray anbekommen. Eines ist mir dabei aber wieder aufgefallen, was ich vielleicht auch hätte erwähnen sollen: Think
Die Maschine springt mit geöffnetem Choke nicht an. Am besten funktioniert folgende Vorgehensweise: Erst mit voll geöffnetem Choke einmal "leiern" lassen. Dann ohne Choke starten. Je nachdem, wie lange sie stand, zündet sie dann immer mal kurz und geht dann sofort wieder aus. Irgendwann springt sie dann ohne Choke an und läuft dann gerade so. Dann kann man aber den Choke aktivieren (auch dosieren) und die Maschine warmlaufen lassen.
Vielleicht ist der Vergaser bzw. der Choke nicht richtig eingestellt?

Gruß
Steffen
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Lothi
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Anmeldungsdatum: 29.06.2003
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BeitragVerfasst am: So Jul 04, 2004 6:29 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Steffen

Sind vieleicht die Federklappen an der Drosselklappe des Chokes ausgeleiert ?
Habe leider im Augenblick kein Bild davon zur Hand, ich hoffe aber Du verstehst was ich meine. Im Werkstatthandbuch sind diese als "Überdruckklappe" gekennzeichnet
Diese kleinen Kläppchen sollten mit einigem sanften Druck schließen. Jedenfalls dürfen diese nich lose "herumflattern" oder gar schon im Leerlauf öffnen. Die sollten sich erst bei starkem Unterdruck (=Gasgeben) öffen.

Bei 3 meiner Ausschlachtvergaser war die kleine Feder, die diese Klappen zudrücken sollte ausgeleiert !
Da hätte der Choke nur eine sehr schwache Wirkung.
Meiner Erfahrung nach braucht die Kleine aber unbedingt zum Starten den Choke. Danach kann man ihn bei den jetzigen Temperaturen allerdings sofort ein Stück zurücknehmen.
Wenn es über 25° hat dann kriegt man sie , wenn auch nur mit murren, auch ganz ohne Choke so gerade mal noch an.

Du kannst ferner auch noch sicherheitshalber den Schwimmerstand testen:
- Maschine Aufbocken
- Den Ablaufschlauch gegen durchsichtigen Plastikschlauch austauschen und nach oben biegen (an die Schwimmerkammer)
Ablasschraube aufdrehen und sehen wie weit das Banzin im Schlauch steigt. Sollte bei beiden Vergasern gleich hoch sein und ca. 1-3mm unter die Kante des Schwimmerkammergehäuses reichen.
_________________
Grüsse

Lothi tach
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SK
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BeitragVerfasst am: So Jul 04, 2004 7:16 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Lothi,
Zitat:
Sind vieleicht die Federklappen an der Drosselklappe des Chokes ausgeleiert ? ... Diese kleinen Kläppchen sollten mit einigem sanften Druck schließen. Jedenfalls dürfen diese nich lose "herumflattern" oder gar schon im Leerlauf öffnen. Die sollten sich erst bei starkem Unterdruck (=Gasgeben) öffen.
Bei 3 meiner Ausschlachtvergaser war die kleine Feder, die diese Klappen zudrücken sollte ausgeleiert ! Da hätte der Choke nur eine sehr schwache Wirkung.
Aber eine Wirkung sollte der Choke dann trotzdem zeigen oder? Bei mir springt sie mit Choke gar nicht an. Erst wenn sie läuft, kann man den Choke gebrauchen. Sad Werde das aber prüfen. Wenn ich das richtig sehe, müsste ich das ohne Vergaserausbau erfühlen können, wenn ich die Ansaugstutzen zwischen Vergaser und Luftfilterbox entferne.

Zitat:
Du kannst ferner auch noch sicherheitshalber den Schwimmerstand testen
Das scheint mir weniger Arbeit zu sein. Also mach ich das zuerst. Wink

Hab mir mittlerweile schon folgendes überlegt: Da sie ja mit Starthilfespray anspringt, könnte ich den Luftfilterkasten an einer geeigneten Stelle anbohren (wenn möglich unter der Sitzbank) und mit einem "Schnellverschluß" versehen. Dann bräuchte ich nicht immer die Seitendeckel demontieren. gruebel
Naja. Sollte vielleicht ultima ratio sein...

Gruß
Steffen
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Lothi
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BeitragVerfasst am: Mo Jul 05, 2004 6:51 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Steffen

Bin mir da nicht so sicher. Meine springt (unter 20°) nur dann an , wenn der Choke ganz geschlossen ist! Wenn der nur 2/3 zu ist, dann nur mit viel Orgeln und Gasgriffmelken.
Daher denke ich das der Choke da schon ziemlich entscheidend ist.

Kontrolle könnte so gehen.

Luftfilterkasten losschrauben, ein wenig nach hinten ziehen und dann den Gummi rauspuhlen. Mir persönlich wäre es aber einfacher den Vegaser dann gleich seitlich rauszuziehen. Sind ja nur noch die 4 vorderen Schlauchklemmen. Schau mal auf die HP unter : http://www.gpz-305.de/Tipps/GPZ-305_Vergaser/Vergaser_reinigen.html
Der Gaszug kann ja eingehängt bleiben.

Diese Klappen müssen jedenfalls deutlich zurückschnappen und dicht schliessen. Nach Gefühl würde ich sagen man braucht schon ein klein wenig Kraft, um die Klappen zu öffnen. Die schnalzen jedenfalls gut zurück.
_________________
Grüsse

Lothi tach
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SK
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BeitragVerfasst am: So Jul 11, 2004 1:54 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

ich war gestern wieder in der Garage und hab einiges probiert:

Zitat:
Lothi:
Du kannst ferner auch noch sicherheitshalber den Schwimmerstand testen ... Sollte bei beiden Vergasern gleich hoch sein und ca. 1-3mm unter die Kante des Schwimmerkammergehäuses reichen
Hab ich gemacht. Das Kraftstoffniveau in den Schwimmerkammern ist i.O.

Zitat:
Lothi:
Sind vieleicht die Federklappen an der Drosselklappe des Chokes ausgeleiert ? ... Die sollten sich erst bei starkem Unterdruck (=Gasgeben) öffen.
Auch das habe ich überprüft (funktionierte übrigens sehr gut mit dem Zurückziehen des Luftfilterkastens). Die Klappen schließen vollständig und mit deutlichem Druck. Anders als im WHB für die Z250 abgebildet, hat die Öffnung für die Überdruckklappe an meiner Maschine in der Mitte noch einen Steg. Jede Choke-Klappe hat also sozusagen 2 Öffnungen.

An den beiden vorgenannten Punkten scheint es also nicht zu liegen.


Dann habe ich im Forum folgenden Beitrag gelesen http://www.lothi.org/forum/gpz-305/viewtopic.php?t=128. Nici schrieb hier am 08. Juli 2004:
Zitat:
Nici:
Das Starten ist, wenn sie länger gestanden hat (1-2 Wochen) immer etwas problematisch. ... Wenn man regelmäßig, also täglich fährt, gibt es überhaupt keinen Probleme beim starten. Wenn sie warm ist sowieso nicht.
Das kommt mir doch irgendwie bekannt vor!

Folgende Ursache und Lösung hat sie ermittelt:
Zitat:
Nici:
Anscheinend schliest der Benzinhahn nicht mehr richtig und die Vergaserkammern laufen voll (nicht über!!). Ich lasse dann immer ein wenig Benzin über die Vergaserentleerung ab und dann klappt es prima.
Diese Erklärung kann bei mir zwar absolut nicht vorliegen, da mein Sprithahn definitv dicht hält (das habe ich überprüft) und auch neue Schwimmerventile drin sind, trotzdem habe ich mal etwas Benzin abgelassen und einen Startversuch unternommen. Und was soll ich sagen? Die Karre sprang an! Mit Choke! Allerdings lief sie dann auch verdächtich gut. Man konnte sofort den Choke schließen und trotzdem nahm sie sehr gut Gas an. Komisch!
Ich werde die nächsten Wochen prüfen, ob sich dieses Verhalten reproduzieren lässt. Sollte sie wirklich mit abgesenktem Kraftstoffniveau besser starten, würde es ja genügen, die letzten Meter vor dem Abstellen der Maschine mit geschlossenem Benzinhahn zu fahren.

Gruß
Steffen
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SK
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Anmeldungsdatum: 06.08.2003
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BeitragVerfasst am: Sa Jul 17, 2004 8:03 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Heute wieder das gleiche Spiel: Kaum hatte ich etwas Sprit aus den Vergasern gelassen, sprang sie mit Choke wunderbar an. nix weiss

Na wenigstens weiß ich jetzt, wie ich das Teil nach längerer Standzeit ohne große Umstände wieder ans Laufen bekomme. gut

Gruß
Steffen
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SK
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Anmeldungsdatum: 06.08.2003
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BeitragVerfasst am: So Okt 03, 2004 10:58 am    Titel: Antworten mit Zitat

So, Lothi hat seine Tips+Tricks-Seiten überarbeitet. Da hab ich nunmehr folgendes gefunden:
Zitat:
Auch kann einer der Schwimmer leck sein und Benzin gezogen haben. Dann springt der Bock nicht mehr mit Chocke an, bzw.säuft sofort ab. (da hilft dann provisorisch etwas Benzin ablassen)

@Lothi: Meinst Du, das könnte bei mir gegeben sein? Ich kann mir das nicht so richtig vorstellen. Schließlich sollte dann das Kraftstoffniveau zumindest in einem Vergaser nicht stimmen! Bei mir scheint es aber i.O. zu sein. Und wenn sie erst mal läuft, dann ist auch alles bestens. Während meines Grundwehrdienstes (Inst-Gruppe des Transportbattallions 143 in Strausberg Wink ) hatte ich mal eine Hercules K180 mit undichtem Schwimmer zur Instandsetzung in den Fingern. Die lief völlig überfettet und qualmte wie verrückt (ist natürlich auch ein Zweitakter...)

Was sind din der GPZ eigentlich für Schwimmer drin? Blech, Kunststoff oder sogar beschichteter Schaumstoff wie bei der K180?

Gruß
Steffen
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Georg



Anmeldungsdatum: 02.07.2004
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BeitragVerfasst am: Mo Okt 04, 2004 2:33 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hi

ich könnte mir noch vorstellen das die Schwimmernadeln dejustiert sind. Da Du neue eingebaut hast könnte der Benzinstand im Schwimmergehäuse nicht stimmen. Shocked In der Kawabibel ( Handbuch) wird dem Thema umfangreich gewidmet. Da wird beschrieben wie hoch der Spritpegel sein soll und wie man den einstellt. Confused Hab´s jetzt nicht zur Hand, sonst hätte ich das genauer formuliert, aber ich denke Du wirst wohl auch eins haben.



Viel Glück

georg
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UweN
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BeitragVerfasst am: Mo Okt 04, 2004 6:32 pm    Titel: "Alten" Sprit ablassen Antworten mit Zitat

Hallo,

die Sache mit dem "alten" Sprit im Vergaser macht im Prinzip allen Honda 1-Zylindern die ich hatte/habe zu schaffen.
Sobald der Sprit mal länger als 1 Woche im Vergaser war, musste er raus, sonst sprangen die Kisten nicht mehr an. Das ist ein bekanntes Problem und wird mit der heutigen Sprit-Zusammensetzung erklärt. Sie zündfähigen Bestandteile verflüchtigen sich wohl viel schneller als früher.

Und wenn man Starthilfespray in den Luftfilter sprüht, kann man dieses Manko wieder ausgleichen.

Die Sache mit dem Schlauch in den Lufi-kasten gefällt mir. das könnte ich bei meiner XT 250 auch machen. Die ist nämlich auch eine ganz liderliche "Kaltstarterin"...

Gruß
Uwe
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Chriss



Anmeldungsdatum: 25.07.2004
Beiträge: 102
Wohnort: Homburg/Saar

Status: Offline

BeitragVerfasst am: Mi Okt 06, 2004 5:11 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Leute,

also ich hatte das Problem auch das nach längerer standzeit die kleine schlecht anspring...als noch ein daumengroßes loch im Luftfilter war hatte ich dieses problem komischerweise nicht nix weiss
Erst als der neue Luftfilter drinnen war fingen die probleme an...sie sprang denne halt so nach 10 Sekunden an aber sobald ich mit gezogenem Choke losfahren wollte starb sie ab...nach 5 Minuten "warmlaufen" ging es dan mit ach und krach.
Sagte meinen Kawa-Jungs bescheit....folgendes wurde gemacht:
Die Vergaser waren leicht asyncron und die Gemischregulierung war falsch eingestellt.
Gestern nach ca.1 Monat standzeit sprang sie nach 3 Sekunden an und ich konnte nach ca.30 Sekunden ohne probleme losfahren Smile .
Hatte vor ca.10 Jahren schon mal eine GPz 305 und die war noch viel Bockiger.....2 Minuten "orgeln" war bei der minimum Evil or Very Mad .
Dann hatte ich die GPz 750 die sprang auch nie so gerne an...da lobte ich mir meine erste Honda XL 185...einmal Kickstarter runter (auch im Winter ohne Choke) und brumm.
Scheind wohl ein Kawasaki problem sein?!
_________________
Viele Grüße an alle
Chriss & Booster
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Georg



Anmeldungsdatum: 02.07.2004
Beiträge: 264
Wohnort: Köln

Status: Offline

BeitragVerfasst am: Mi Okt 06, 2004 3:21 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hi

na ja, meine Kreidler kennt sowas auch nicht, habe in einer 80er einen Motor eingebaut der gut 20 Jahre in meinem Schuppen geschlummert hat. Nach einbau, Sprit befüllen und Zündkerze säubern sprang der Motor mit dem zweiten Kick an. Fand ich richtig klasse! Very Happy Warum geht das bei Euren Kawas nicht?? Meine hat eigentlich keine Probleme mit dem anspringen. Rolling Eyes
Die Vergaser sind sauber eingestellt, der Rest stimmt auch ( Ventile, Zündung sowieso) Exclamation Nur die Batterie muss gut geladen sein. Wenn der Anlasser orgelt und das Akkuchen nicht voll ist bekommt die Elektronik wohl nicht genug Spannung ab. Dann will meine auch nicht so richtig zünden.
_________________
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Lothi
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Beiträge: 609
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BeitragVerfasst am: Mi Okt 06, 2004 4:36 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hi

Da kann ich mir auch noch ein paar Theorien vorstellen.

- Schwimmerstand falsch ergibt zu fettes oder zu mageres Gemisch
- die heutigen Benzinsorten haben Methanol und Schwefelsäure mit drinnen und sind daher hygroskopisch.
- ein ganz leicht leckendes Schwimmernadelventil lässt ganz langsam die Schwimmerkammer absaufen. Da könnten schon die Reste im Benzinschlauch vieleicht langen ?
- Auspuff oder Luftfilter haben einen zu hohen Widerstand, sodaß die Gemischbildung beim Startvorgang nicht stimmt
- Kann auch noch eine schlechte Zündkerze sein! Die CDI und Batterie kann eigentlich ausgeschlossen werden, da ja gerade der Vorteil der CDI die Batterie- und Drehzalunabhänge Bildung eines gleich starken Zündfunkens, insbesondere beim Startvorgang, ist !




@Georg: Das mit dem halbleeren Akku hat nix mit der CDI zu tun, da die sich selber versorgt, s.o.
Wenn die Kleine dann schlecht anspringt, dann hat das eher was mit der Anlasserdrehzahl zu tun. Die ist bei voller Batterie geringfügig höher. Wenn dann der Vergaser nicht ganz sauber eingestellt und synchronisiert ist, oder der Anlasser schon etwas altersschwach (reinigen und neu fetten, Kohle überprüfen), dann ist das eher die Ursache.



schlaumeier
Die Anlassdrehzal ist meist so um die 300 U/min, die Leerlaufdrehzahl irgendwas über 1000 U/min. Daher muß alles wirkich gut passen, damit ein Motor von diesen 300 aus sich auf Leerlaufdrehzahl hochkämpfen kann. Daher machen sich Vergaser- und Zündungsprobleme auch als erstes beim Anlassen bemerkbar.

Ich habe die Erfahrung gemacht daß zwar der Choke sehr schlecht dosierbar ist, die Maschine jedoch auch noch mit wesentlich niedrigeren Drehzahlen als 300 und sogar noch auf nur einem Zylinder hervorragend anspringt (tuckert dann wie ein alter Lanz). Um es andersherum zu sagen: Die Kleine hat ein ganz hervorragendes Startverhalten, allerdings dagegen einen sehr misserablen Kaltlauf. Bitte nicht beides verwechseln !
Daher vermute ich bei den meisten Startproblemen irgendwas mit dem Vergaser !

Ihr könnt nochmals prüfen, ob der Schwimmerstand wirklich I.O. ist, bevor Ihr die Maschine das erste Mal wieder anlasst. Den Schlauch dann dranlassen und starten. Dann könnt ihr auch beobachten was mit dem Schwimmerstand passiert. Ist der I.O. dann könnt Ihr mal etwas Benzin ablassen und eine Geruchsprobe machen und mit dem Tankinhalt vergleichen. Nicht das da doch etwas Wasser im Tank ist oder so. Das kann lange Zeit Startprobleme verursachen.
Ausserdem gibts noch den alten Zweitakter-trick, daß man vor dem Starten die Maschine etwas schüttlet, damit sich das Benzin wieder vermischt.
Ausserdem mal die Sorte wechseln. Ich hatte schon öfters merkwürdige "Phänomene" mit "blauem" Sprit beobachtet (Aber das ist nur meine perönliche Erfahrung).
Dann könnt Ihr auch mal die Kleine mit jeweils nur einem Zylinder starten lassen (Zündkerze herausdrehen und auf Masse legen wegen der CDI) und damit testen, welcher der beiden Zylinder bzw. Vergaser vermurkst ist, oder ob beide

Nochwas Naseweises: Wenn die Maschine bei sagen wir mal 10° ohne Choke anspringt und mit Choke absäuft, dann ist definitiv irgendwas am Vergaser vermurkst.! Wenn eine Maschine warm ist dann "duldet" sie zwar den Choke, aber auf Kosten von Benziverbrauch und Lebensdauer.
Andersherum: Wenn man ein viel zu fettes Gemisch hat ergibt sich daraus kaum eine Leistungseinbuße (ist ja ein Viertakter), allerdings dafür ein miserables Startverhalten. Also auch mal das Kerzenbild nach längerer Fahrt kontrollieren.



Noch was: Wenn jemand was rausfindet, bitte hier im Forum posten, damit ich das mal später in meine Tipps&Tricks-Kiste einbauen kann. Detailphotos wären super, da ich immer noch keine Kamera mit Macro habe.
_________________
Grüsse

Lothi tach
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SK
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Wohnort: Langenfeld/Rhld.

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BeitragVerfasst am: Do Okt 07, 2004 10:05 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Leute,

danke erstmal für Eure rege Teilnahme hier und die vielen Tips. Allerdings bin ich jetzt doch eher etwas verunsichert, wie ich das Problem nunmehr konkret angehen soll bzw. was ich zuerst abarbeiten sollte. Auf jeden Fall scheint es ein Problem mit der Gemischaufbereitung zu sein.
Leider werde ich in nächster Zeit kaum dazu kommen, das Problem anzugehen. Wenn ich den Umzug hinter mir habe, werde ich gewiss erst meine geschrottete ZR7 "gerade biegen". Kann also noch etwas dauern, bis an dieser Stelle wieder (Zwischen-)Ergebnisse meinerseits zu hören sind. Vielleicht hilft es ja auch, das geistig etwas "sacken zu lassen". Smile

Gruß
Steffen
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