Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
WeZett
Anmeldungsdatum: 16.11.2004 Beiträge: 135 Wohnort: Viersen
Status: Offline
|
Verfasst am: Mo Mai 08, 2006 6:34 am Titel: Tachoanzeige / Tachowelle |
|
|
Bei unserer GPZ fängt der Tacho bei Fahrtantritt erst nach einigen hundert Metern mit der Anzeige an, dann aber ruhig und - so meine ich - einigermaßen genau.
Eigentlich kein Problem also; wenn ich nicht diesen Monat noch zum TÜV müsste. Kann es da Probleme geben?
Die Welle ist unauffälllig und scheint intakt, gut geschmiert ist sie auch, sodass ich denke, ein Austausch der Welle wird keine Abhhilfe bringen.
Woran kann die verzögerte Anzeige liegen? Und was kann man tun? |
|
Nach oben |
|
|
Neo_1979
Anmeldungsdatum: 18.05.2003 Beiträge: 391 Wohnort: 63755 Alz.i.Ufr
Status: Offline
|
Verfasst am: Mo Mai 08, 2006 8:41 am Titel: des Rätsels Lösung |
|
|
Genau das selbe Problem hatte ich mit dem Drehzahlmesser. Erst nach einigen Sekunden zeigte er die richtige Drehzahl an, und dann auch scheinbar korrekt. Die Welle war nicht das Problem, ich hatte den Tacho auseinander gebaut und festgestellt, das der Zeiger sehr träge war. Vorsichtig angehoben auf 5000rpm dauerte es einige Zeit, bis er wieder am Anschlag war. Also WD40 hinten auf die Mechanik und den Zeiger vorsichtig hin- und herbewegt. Irgendwann fiel er dann wieder ruckzuck auf den Anschlag zurück, und die Anzeigeprobleme waren auch weg. Scheinbar wird durch Oxidation oder Alterung des Schmiermittels die Dämpfung des Zeigers im Laufe der Zeit zu groß
Vorsichtig mit dem Schmieren, wenn es vorne auf das Zifferblatt gelangt, dann gibts Flecken!!!
Lieber etwas hinten auf die Welle geben und dann so kippen, dass es nach vorne läuft. Dann den Zeiger immer wieder hin- und herbewegen. Die Tachoanzeige hat dasselbe System, habe damals auch gleich beide bearbeitet (man will ja nicht kurze Zeit später schon wieder ausbauen)
Viel Erfolg!
P.S. Achso, dem Tüv-Menschen sollte das ziemlich wurscht sein, zumindest kein Grund die Plakette nicht zu bekommen! |
|
Nach oben |
|
|
WeZett
Anmeldungsdatum: 16.11.2004 Beiträge: 135 Wohnort: Viersen
Status: Offline
|
Verfasst am: Di Mai 09, 2006 6:47 am Titel: |
|
|
Danke, ich werde das so wie du es beschrieben hast, versuchen.
Die Probleme mit dem TÜV sah ich für den Fall. dass der Prüfonkel seine Hofrunde dreht und der Tacho nicht anzeigt. Ich denke schon, dass es dann Mecker gibt.
Gruß
W.Z. |
|
Nach oben |
|
|
Neo_1979
Anmeldungsdatum: 18.05.2003 Beiträge: 391 Wohnort: 63755 Alz.i.Ufr
Status: Offline
|
Verfasst am: Di Mai 09, 2006 9:43 am Titel: |
|
|
Lass wissen, ob es bei dir auch geholfen hat... |
|
Nach oben |
|
|
Mopedchen
Anmeldungsdatum: 30.03.2008 Beiträge: 33 Wohnort: aachen
Status: Offline
|
Verfasst am: Sa Apr 19, 2008 10:10 am Titel: kleines Problem |
|
|
Hallo,
ich hatte genau das selbe Problem mit meinem Tacho.
ich habe auch versucht ihn aufzumachen, was mir auch gelungen ist. Ich habe aber die schraube auf der Seite für den Tageskilometer nicht abbekommen. Wäre gut wenn man mir sagen könnte wie das geht bevor ich was kaputt mache.
danke im Vorraus |
|
Nach oben |
|
|
Neo_1979
Anmeldungsdatum: 18.05.2003 Beiträge: 391 Wohnort: 63755 Alz.i.Ufr
Status: Offline
|
Verfasst am: Sa Apr 19, 2008 11:03 am Titel: Schraube fest |
|
|
Also bei mir war die Schraube so verrostet das ich sie aufbohren musste. Da ist ein ganz normales Rechtgewinde drin, also normalerweise Knopf festhalten und Schraube rausdrehen (weiss nicht mehr ob Schlitz- oder Kreuzschlitz, war zu verrostet)
Den Gewinderest bekommst du dann mit ner Zange raus, musst dir halt ne neue Schraube suchen, aber in meiner Kruschelkiste fand ich letztendlich etwas das gepasst hat.
Gruß
Marc |
|
Nach oben |
|
|
Mopedchen
Anmeldungsdatum: 30.03.2008 Beiträge: 33 Wohnort: aachen
Status: Offline
|
Verfasst am: Sa Apr 19, 2008 3:06 pm Titel: |
|
|
Ehm sry beim letzten mal habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt . Ich habe den Knopf (Drehrädchen) auf der Seite, der zum Nullen des tageskilometers gedacht ist, nicht abbekommen. Da ist wohl auch kein Gewinde dran weils ja zum einstellen gedreht werden muss.
Also danke dem der sich meinem problem nochmal witmet. |
|
Nach oben |
|
|
Lothi Site Admin
Anmeldungsdatum: 29.06.2003 Beiträge: 609 Wohnort: Nürnberg
Status: Offline
|
Verfasst am: Sa Apr 19, 2008 6:38 pm Titel: |
|
|
Hi
Das Drehrädchen für den Tageskilometerzähler ist mit einer kleinen Kreuzschlitz festgeschraubt !
Meist ist das Loch erstmal gewaltig mit Dreck zugegammelt, der muß erst rausgepuhlt werden. Das sieht man sonst garnicht. Die Schraube sitzt dann auch ziemlich tief.
Dann ist meist auch noch der Kopf des kleinen Keuzschlitzschräubchens oft böse zusammengerostet.
Ich kratze den Dreck erstmal raus und dann den Rest mit Pressluft. Der Kreuzschlitz wird dann mit dünnem Nagel freigekratzt. Das geht dann (meistens) wieder zum aufschrauben.
Die träge Tachonadel hatte ich auch, aber mit Kriechöl wäre ich vorsichtig, das kann nach einigen Monaten das Lager zerfressen !!!
Ich hatte erst mit Ballistoltröpfchen auf Zahnstocher das Anzeigenadellager vorsichtig gängig gemacht und danach dann mit Silikonöl eingeölt. _________________ Grüsse
Lothi |
|
Nach oben |
|
|
Neo_1979
Anmeldungsdatum: 18.05.2003 Beiträge: 391 Wohnort: 63755 Alz.i.Ufr
Status: Offline
|
Verfasst am: So Apr 20, 2008 11:19 am Titel: |
|
|
Mopedchen hat folgendes geschrieben: | ...Ich habe den Knopf (Drehrädchen) auf der Seite, der zum Nullen des tageskilometers gedacht ist, nicht abbekommen... |
ok, meine Antwort war etwas kurz geraten, aber den hab ich auch gemeint (siehe Lothis Antwort). Was das Krichöl betrifft: Wieso sollte es das Lager zerstören? Wenn diese Sprays wirklich so aggresiv gegenüber bestimmten Materialien wären, müssten die Hersteller das dann nicht mit draufschreiben? Nun, jedenfalls funktionieren Tacho + DZM seit über 2 Jahren bereits und ich denke auch das es dabei bleibt
Gruß
Marc |
|
Nach oben |
|
|
Lothi Site Admin
Anmeldungsdatum: 29.06.2003 Beiträge: 609 Wohnort: Nürnberg
Status: Offline
|
Verfasst am: Di Apr 22, 2008 8:53 pm Titel: |
|
|
Da hast Du dann Glück gehabt !
Kriechöl ist meist mit hochagressiven Lösemitteln versetzt, es soll ja *sofort* alles Auflösen und Rost sofort unterwandern.
Meist löst es auch vorhandene Schmierfilme und Schutzschichten !
Damit laufen Gleitlager danach nach kurzer Zeit trocken; Blanke Metalle (mit vormals dünnem Ölfilm) rosten dann nach kurzer Zeit und Kunststoffe und Dichtungen werden wegen der Lösemittel stark angergriffen und manchmal spröde.
Wenn Du Steckkontakte damit einsprühst werden z.B: Lötstellen danach matt; d.h.oxydieren dann sehr stark und haben nach ein paar Wochen eine weisse Oxydschicht !
Kriechöl hinterläst auch keine Schmierfilm längerfristig; es ist nach ein paar Wochen praktisch komplett Verdunstet.
Daher ist Kriechöl wirklich nur für rostige Schrauben, aber nicht für die Innereien von empfindlichen Instumenten zu empfehlen.
Dann schon eher Ballistol o.ä.
Wenn ich Kriechöl zum Lösen verwendet habe kommt immer hinterher ein entsprechendes Schmiermittel wieder drauf; bei Schrauben z.B. Kupferpaste.
Bei Elektik grundsätzlich nur weisse Vaseline (säurefreies Polfett)
Ist ähnlich wie Starthilfepilot und Gummiteile im Vergaser.
Geht ein paar mal, aber dann ist der Gummi angefressen & spröde. _________________ Grüsse
Lothi |
|
Nach oben |
|
|
|