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WeZett
Anmeldungsdatum: 16.11.2004 Beiträge: 135 Wohnort: Viersen
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Verfasst am: Fr Dez 31, 2004 1:38 pm Titel: Hallo, |
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kurz vor Jahresschluss hab' ich noch was zu melden.
Heute morgen wollte ich den Motor nach mehrwöchiger Standpause noch mal laufen lassen. Er sprang aber partout nicht an, sodass ich bald die Batterie leergeorgelt hatte. Daraufhin habe ich sie ans Ladegerät gehängt, ohne sie auszubauen. Nach einer guten Stunde bin ich noch mal nachsehen gegangen, ob der Ladestrom ok ist. Dabei sah ich, dass sich eine kleine Pfütze Batteriesäure auf dem Garagenboden gesammelt hatte. Die Batterie war lustig am brutzeln und Säure trat aus. Ich habe das Ladegerät sofort abgeklemmmt, die Stopfen zugemacht und erneut einen Startversuch unternommen. Und siehe da, der Motor lief nach dem zweiten oder dritten Versuch. Soweit also alles ok.
Leider bemerkte ich dann, dass der Drehzahlmesser nicht arbeitete. Nach einiger Zeit fing er dann an, leicht zu zucken, wenn ich etwas Gas gab oder den Choke verstellte. Das spielte sich aber im Anzeigebereich von 1.000 Umdrehungen ab, darüber hinaus ging er nicht.
Was kann das sein? Ganz defekt oder ohne Impuls ist er wohl nicht.
In ähnlicher Weise spinnt bereits der Tacho, er "springt" erst nach einigen hundert Metern Fahrstrecke an. |
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Chriss
Anmeldungsdatum: 25.07.2004 Beiträge: 102 Wohnort: Homburg/Saar
Status: Offline
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Verfasst am: Fr Dez 31, 2004 4:44 pm Titel: |
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Hallo WeZett,
bei mir spinnt der Drehzahlmesser auch ein wenig...aber das bemerkte ich schon als ich sie von Dillingen an der Donau nach Homburg überführte. Immer wenn ich sie starte dauert es so 3 bis 5 Sekunden bis sich der Drehzahlmesser bewegt und dann ist alles normal .
Woran es liegt weis ich allerdings auch nicht....Ist er auch am Zylinder gut festgezogen? Bei mir war das nähmlich nicht der fall....hat aber auch nix gebracht als ich ihn dann festgezogen hatte...aber wer weis wenn er bei Dir vielleicht ganz ab ist???
Ist halt ne Kawasaki 305er _________________ Viele Grüße an alle
Chriss & Booster |
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Lothi Site Admin
Anmeldungsdatum: 29.06.2003 Beiträge: 609 Wohnort: Nürnberg
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Verfasst am: Fr Dez 31, 2004 5:25 pm Titel: |
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Hallo WeZett
Das mit der Batterie:
Au Weia !
Wenn die geplatzt ist, dann warscheinlich weil sie tiefentladen war. Da friert so ein Teil nämlich schon bei knapp unter null Grad ein und platzt dann..
Also immer die Batterie immer schön im Winter laden oder ausbauen und in den Keller Stellen.
Wenn die Batterie aber bereit ausgelaufen war, dann solltest Du so schnell wie möglich mit ganz viiiieeel Wasser das Ganze gründlichst abspülen,, damit die Schwefelsäure Dir nicht später den Rahmen und das Zentralfederbein zerfrisst !
Zum Drehzahmesser: Bei mir lockert sich ständig die Befestigungsmutter am Zylinderkopf. Dann geht der Drehzahlmesser manchmal nicht. Zittert dagegen der Zeiger, dann ist wahrscheinlich die Welle gebrochen. Bitte das mal Überprüfen.
So , nun noch n gudn Rudsch _________________ Grüsse
Lothi |
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SK Site Admin
Anmeldungsdatum: 06.08.2003 Beiträge: 372 Wohnort: Langenfeld/Rhld.
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Verfasst am: Fr Dez 31, 2004 5:42 pm Titel: |
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Zitat: | Lothi:
Zum Drehzahmesser: Bei mir lockert sich ständig die Befestigungsmutter am Zylinderkopf. | War bei mir auch so. Hab dann behelfsweise etwas Papier zwischen Gewinde und Überwurfmutter geklemmt. Seitdem ist Ruhe! Wohl wieder ein Provisorium, das ewig so bleibt...
Gruß
Steffen |
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Georg
Anmeldungsdatum: 02.07.2004 Beiträge: 264 Wohnort: Köln
Status: Offline
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Verfasst am: Sa Jan 01, 2005 4:50 pm Titel: |
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Hi
so ging´s meiner GPZ auch immer. Anlassen wollen aber nichts tat sich. Batterie geladen, danach war alles in Butter.
Anscheinend ist nach längerer Standzeit die Kapazität der Batterie zu schwach. Deshalb: Immer aufladen bevor man starten will. Bevor man das Moppped starten will, den Benzinhahn aufdrehen und ca. 2 Minuten warten damit sich der Sprit im Vergaser richtig einpegelt.
Schau mal ob die Säure am Entlüftungsschlauch der Batterie rausgekommen ist oder ob wirklich die Batterie einen Riss hat. Meistens ist es nur eine Überladung der Batterie sodas diese angefangen hat zu " Gasen". Das heißt. die Platten der Batterie sind vollständig regeneriert und es findet eine Elektrolyse des Wassers statt. Dabei wird das in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt und es bildern sich Blasen an den Platten die aufsteigen. Dabei reißen die natürlich auch Säure mit die dann in Entlüftungsschlauch kondensiert und raustropft.
Diese kann man mit Lauge, z.B. Waschmittel neutralisieren. Es bildet sich bei gleichen Teilen Salzwasser. ( Na, ja, Chemie 6. Klasse, Note 3-4 )
Prosit 2005
Georg _________________ - - Neudorff´s schnellster Gelbsticker - - |
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WeZett
Anmeldungsdatum: 16.11.2004 Beiträge: 135 Wohnort: Viersen
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Verfasst am: So Jan 02, 2005 1:19 pm Titel: |
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Frohes neues Jahr noch nachträglich.
Und danke für die prompten Antworten.
Die Batterie ist wohl ok, die Säure trat aus den Stopfen aus. Wahrscheinlich war die Batterie nicht tiefentladen, sondern nur etwas schwach afu der Brust durch die hartnäckigen Startversuche.
Die Drehzahlmesserwelle werde ich nach Euren Tipps überprüfen und hoffe, dass sie dann wieder funktioniert. Ich nehme an, es handelt sich um die Welle, die schräg oben mittig in den Zylinderkopf führt und mit einer Rändelschraube befestigt ist?!? Mal sehen, was sich machen lässt.
Nach dem Ausfall der Tankanzeige, einem spinnerten Tacho und der fehlenden Öldruckkontrollleuchte könnte ich die Armaturen sonst ja ganz abbauen.
Viele Grüße
W.Z. |
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Georg
Anmeldungsdatum: 02.07.2004 Beiträge: 264 Wohnort: Köln
Status: Offline
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Verfasst am: So Jan 02, 2005 5:20 pm Titel: |
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WeZett hat folgendes geschrieben: | .
Nach dem Ausfall der Tankanzeige, einem spinnerten Tacho und der fehlenden Öldruckkontrollleuchte könnte ich die Armaturen sonst ja ganz abbauen.
Viele Grüße
W.Z. |
Jo, korrekt! Ein digitaler Fahrradtacho ist auch ok. Mal schaun was der Tüv sagt.
In der tat ist es die Welle des Drehzahlmessers die mittig aus dem Zylinderdeckel rauskommt. Eventuell mal komplett ausbauen und mit Sprühöl(Welle und Hülle) einfetten. Gut geschmiert hilft meistens. Die Gewinde kan man mit speziellem Haftmittel ( Flüssiger Schraubensicherungslack) z.B. von Loctite sichern. Gibt´s in jedem gutem Autoladen. Dann dreht sich da nix mehr
Viele Grüße
Georg _________________ - - Neudorff´s schnellster Gelbsticker - - |
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WeZett
Anmeldungsdatum: 16.11.2004 Beiträge: 135 Wohnort: Viersen
Status: Offline
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Verfasst am: Mo Jan 03, 2005 11:22 am Titel: |
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Danke, wird gemacht.
Mit Loctite bin ich aber vorsichtig.
Die Japaner kleben die Schrauben am Moped gerne werksseitig fest (z.B. die Vibrationsdämpfer an Lenkerenden), verwenden andererseits aber oft weiches Material für die Schrauben. Nach meiner Erfahrung ruiniert man sich beim Lösen solcher Schrauben regelmäßig die Schraubenköpfe und muss dann zu schwerem Gerät greifen, um die Dinger doch noch los zu kriegen.
Gruß
W.Z. |
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clyde
Anmeldungsdatum: 25.05.2006 Beiträge: 11 Wohnort: bei Stgt.
Status: Offline
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Verfasst am: Sa Mai 27, 2006 6:39 am Titel: |
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bei elektronischer Zuendung reicht es nicht wenn die Batterie bzw. der Anlasser den Motor drehen kann. Wenn die Spannung beim Anlassen nicht ausreicht um die Steuereinheit optimal zu versorgen arbeitet die nicht sauber und der Motor springt nicht an, obwohl sich der Anlasser dreht.
Der ZuendkerzerausschraubenundgegenMassezuendenlassen-Test bringt hier keine vernuenftige Diagnose weil der Anlasser ohne Zuendkerzen im Motor nicht gegen die Kompression arbeiten muss und damit der Spannungsabfall der Batterie geringer ist, was die Zuendbox wieder ausreichend versorgt etc... *klugscheiss*
schoene Gruesse
Martin |
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Lothi Site Admin
Anmeldungsdatum: 29.06.2003 Beiträge: 609 Wohnort: Nürnberg
Status: Offline
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Verfasst am: Sa Mai 27, 2006 7:07 am Titel: |
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Hi Clyde
Die CDI der Kleinen arbeitet aber mit Wechselspannung! Das Ding läuft auch komplett ohne Batterie
Daher taugt der Zündfunkentest sehr grob etwas.
Das Problem ist eher daß durch die CDI (=Kondensatorhochspannungszündung über Thyristor) auch noch bei kaputter Zündkerze ein Zündfunke kommt, der unter kompression dann aber nicht mehr wäre.
Aber das kann man in etwa an der Farbe abschätzen: Die CDI liefert immer einen bläulich-weissen Funken. ist der mehr gelblich-weiss: neue Kerze
Nach meiner Erfahrung springt das Ding auch noch mit erheblich niedrigeren Drehzahlen als der Anlasser liefert an.
Wenn Du sie anschiebst, dann ist die Kleine nach ca. 1 1/2 Kolbenhüben da !
Die CDI arbeitet eher wie bei alten Kleinkrafträdern oder heutigen Rollern , nicht wie beim Auto
Aber ich sehe schon, da ist jemand fleissig und sucht hier im Forum, bevor er Fragen stellt.
Brav, weiter so
_________________ Grüsse
Lothi |
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borsody
Anmeldungsdatum: 09.11.2005 Beiträge: 117 Wohnort: Zalakaros (Ungarn)
Status: Offline
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Verfasst am: Sa Mai 27, 2006 7:11 am Titel: |
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Lothi hat folgendes geschrieben: | Hi Clyde
Aber ich sehe schon, da ist jemand fleissig und sucht hier im Forum, bevor er Fragen stellt.
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nicht so wie ich, aber dafür bin ich ja ein feisiger forum-user |
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