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Phil · Anmeldungsdatum: 09.07.2008 Beiträge: 28 Wohnort: Aachen Status: **Offline**

Hallo!

Ursache(?):
Hab auf meiner gpz305 letzte Woche ein schönes ADAC Fahrsicherheitstraining in Weilerswist mitgemacht - kann ich echt nur empfehlen!! Leider ging das teilweise ganzschoen auf die Kupplung..

Symptome:
Die Maschiene hat schon fast 54tkm auf der Uhr, lief bis auf ein leichtes Ruckeln im kalten Zustand (was erst vor vielleicht 1000km aufgetreten ist) echt gut und Die Rückfahrt vom Fahrsicherheitstraining lief auch echt noch gut. Jetzt ein paar Fahrten später wunder ich mich: Bei 100km/h im 6. (6000u/min) dreht sie zwar "normal" weiter aber die Kiste beschleunigt nicht! Das gleiche später nochmal im 3. in der Stadt und mit diesmal offenem Visier konnte ich beim "durchrutschen" ein "klackern" hören.

Hab eben die Maschiene aus der Garage geholt um die Kupplung "im 4. bei halber Nenndrehzahl und gezogener Fußbremse", wie ichs in einem anderen Forum gelesen hab zu testen. Dabei ging sie aus wie es sein sollte und im Warmfahren und meinen kleinen Testfahrten im Anschluss war von der ganzen Schose nichts mehr zu spüren.

Was eure Tipps mit dem Öl angeht: Ich fahr die gpz jetzt 10000km und hab bisher immer teilsynthetisches Öl -mal teuer, mal im Angebot aber nie super billigöl gefahren - das war auch die letzten schätzungsweise 2000 km mit dem jetzigen Öl kein Problem.

Hat einer eine Diagnose für mich? Kündigt sich hier einfach eine verschlissene Kupplung an? Muss ich Federn, Beläge und Lamellen erneuern? worauf soll ich achten wenn ich das Ding auseinandernehme?
woran erkenne ich was wie verschlissen ist - oder seh ich das? kann ich so erstmal weiterfahren?

Würde mich sehr über eure Hilfe freun! - Danke schonmal
lieben Gruß Phil

Lothi · Verfasst am: Do Okt 02, 2008 7:42 am Titel:

Hi Phil

Kontrollier mal das vordere Ritzel Exclamation

Ich kennne nicht daß eine Kupplung beim Kuppeln klackert.
Wenn, dann müsste das ja auch beim langsamen einkuppeln zu hören sein (anfahren im 3. Gang z.B.)

Kupplung: Wenn die Stahllamellen hinüber sind dann "rupft" die Kupplung.
Ein Belagverschleiss kündigt sich allgemein mit Durchrutschen an wenn man das Gas aufreisst, zuerst am Berg, später dann auch in der Ebene.
Wenn Die Maschine kalt ist dann ist das durchrutschen etwas stärker als bei warmer Maschine (Beläge warm=ausgedehnt)

Allerdings kenn ich das Durchrutschen auch von verschiedenen Ölsorten, insbesondere vollsynthetisch. Das ist dann umgekehert wie oben; stärker bei warmer Maschine als bei kaltem Motor.

Wenn die Federn verschlissen sind dann rutscht die Kupplung auch. Das kann aber nur bei ausgebauter Feder gemessen werden.
Diese Federermüdung ist fortschreitend, unabhängig ob Motor warm oder kalt und wird nur langsam über viele 1000ende km schlimmer.

Über Federbruch kann ich nix sagen, würde aber vermuten daß dann die Kupplung auch rupfen müsste (Federteller wird ungleichförmig angepresst)
_________________
Grüsse

Lothi tach

Phil · Verfasst am: Fr Okt 03, 2008 1:13 pm Titel:

Hi!
danke fuer die schnelle Antwort, echt super auf euch ist verlass!
Ich haette da noch ne ergaenzung..
Wenn ich im dritten bei recht hoher Drehzahl (8000u/min oder so) das gas loslasse dann tourt die karre erst ganz normal ab, dann aber faellt die drehzahl auf standgasdrehzahl und es gibt ein ganz ganz fieses reibendes geraeusch. Was passiert da?