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Teil |
Ursache
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Abhilfe
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Bremsen: | Da die kleine GPZ-305 nun schon etwas in die Jahre gekommen ist, sind meist die Bremsschläuche porös. Der Druckpunkt ist schwammig, der Bremshebel lässt sich bis zum Gasgriff durchziehen |
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Nockenwellen-kettenspanner |
Ein schlimmes Kapitel. Dieses kleine Teil hat bei mir schon sehr viel Kummer verursacht !
Hier sieht man drei Federn: eine mit wohl 40.000 km die nächste mit wohl 60.000 und die ganz links hat gerade noch 80.000 überlebt. Leider kenne ich aber bisher noch nicht die Länge eines Neuteiles |
Achtung: Beim Zusammenbau muß die Feder mit der Festhalteschraube vorgespannt werden. Ist dann der Spanner wieder eingebaut und man löst dann diese Schraube wieder, dann hört man zar ein deutliches "Klack". Das heist aber noch lange nicht, daß der Spannerstift wirklich richtig nach vorne gedrückt wird. Es kann nämlich sein daß die Feder nur ein Stück nach vorne geschnalztz ist und am Gehäuserand dann hängenbleibt. Daher unbedingt nochmals die beiden Befestigungsschrauben des Spannergehäuses 3-5 Umdrehungen lockern und prüfen ob da wirklich ein Gegendruck (der Feder) auf das Spannergehäuse und damit auch auf den Spannerstift selber wirkt ! Zur Info: Bei zu lahmer Feder fängt die Nockenwellenkette noch lange nicht das Schlagen und Rasseln an, wie man vermuten würde, sondern die Ventile fangen das Klackern und Hämmern an, da die Nockenwelle jedesmal, wenn ein Ventil über den Schließzeitpunkt geht (ober Totpunkt der Nockenerhöhung), dann wieder etwas zurückschnalzt, da die Kette durch ihr etwas zu großes Spiel das dann erlaubt. |
Ölpumpe | Das Antriebszahnrad der Ölpumpe ist aus Nylon. Deswegen niemals zuviel Öl einfüllen und immer schön warmfahren, bis das Öl dünnflüssig (=warm genug) ist . Niemals die kalte Maschine hochjagen. Sonst kann das Nylonzahnrad zerbröseln | Wichtig: Hinter der Ölpumpe liegt nochmals ein kleiner Sekundärer Drahtkorb-Ölfliter. Der sollte unbedingt beim Abnehmen des Kupplungsdeckels mit gereinigt werden (z.b.bei Kupplungsbelagwechsel) |
Ritzel | In England haben einige Fahrer von schlackernden Ritzeln und ausgeschlagener Verzahnung berichtet; ich habe sowas aber noch nicht beobachten können | |
Seitenständer-schalter | Der Seitenständerschalter bzw. auch der Kupplungsschalter am Kupplungshebel sind nässeempfindlich. Wenn der Bock nach dem letzten Regen nicht anspringen will, dann könnte es eventuell daran liegen. |
Säurefrei Vaseline gibts in der Apotheke als Weise Vaseline oder im Elektronikhandel als Spray. Keinesfalls ein anderes Fett verwenden ! |
Tank: | Ist oft schon innerlich angerostet. Daher geht oft die Reserve-Stellung des Benzinhahns nicht, da diese durch Rostbrösel oftmals verstopft ist |
Am besten geht das mit einem Betonmischer ( den Tank in Lappen einwickeln und eine Stunde rühren lassen ) |
Tankanzeige: | Die geht von Natur aus nicht linear. Der Geber ist meist schon im Auflösungsprozess bzw. am Zerbröseln. |
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Vergaser: |
Kawasaki verkauft da leider nur einen kompletten Vergaserkitt für teuere Euronen :-( |
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Zahnriemen | Penibel auf Verschleißanzeichen achten! Erste Anzeichen sind kleine "Bläschen" oder Linsengroße "Knubbel" auf der Oberseite. Dann ist darunter bereits das Kevlargewebe gerissen!
Wenn bereits Ausfransungen an der Seite zu sehen sind, dann ist es allerhöchste Eisenbahn einen Austausch vorzunehmen (lassen), bevor das Teil beim nächsten Überholmanoever sich von alleine "austauscht" (Autsch) Siehe auch hier zum Thema Ersatzteil |
Ist kein Scherz! Sehr dünn und sparsam mit einem Lappen aufgetragen und schon ist Schluß mit der nervigen Quietscherei. Bitte kein Silikon- oder Motoröl verwenden. Das könnte die Zwischenlagen eventuell schwächen oder aufweichen |